Varianten und Techniken des Kitchen Monitors

So vielfältig wie die Gastronomie sind auch die Möglichkeiten des KITCHEN MONITOR Systems. Es besteht daher aus einer Auswahl unterschiedlicher Monitoren mit speziellen Layouts, die über vielfältige Einstellungen genau Ihrem Bedarf angepasst werden können.

Einige Gastronomen haben tiefgehende Erfahrungen oder spezifische Vorstellungen zur benötigten Funktionsweise von Systemen zur Prozesssteuerung. Andere wiederum können auf unser Consulting, sowie auf Fachhandelspartner, welche auf das KITCHEN MONITOR System ausgebildet sind, zurückgreifen, um ihren Bedarf zu analysieren und Ihre Prozesse zu optimieren. Auf dieser Basis erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen Ihre individuellen Anforderungen und implementieren das KITCHEN MONITOR System in Ihre Arbeitsprozesse. Im Anschluss daran können wir Sie in der Praxis begleiten und das System gemeinsam mit Ihnen erfolgreich optimieren. Dies geschieht im praktischen Einsatz des neuen Systems bei Ihnen, in Ihrer Küche oder Zubereitungsstelle.

Steuereinheit: Kitchen Supervisor

Der Kitchen Supervisor ist die zentrale Steuereinheit zwischen Kassensystem und KITCHEN MONITOR System. Er kann direkt an einem Hypersoft Kassensystem gestartet werden oder auf einem extra Gerät laufen.

Der Kitchen Supervisor arbeitet während des gesamten Produktionsprozesses vollautomatisch, kann aber bei Bedarf einen detaillierten Überblick über alle Monitore und Posten vermitteln. So erkennt man etwaige Schwachstellen im Produktionsprozess und kann im äußerst seltenen Notfall sogar einen defekten Monitor durch Sharing mit Hilfe eines anderen Monitors ersetzen.

  • Optimiert für Touchscreen, Maus.

Weiterführende Dokumentation: Kitchen Supervisor

Monitortyp: Kitchen Full Station

Dieser Monitortyp unterstützt die Annonceur Funktion. Verglichen mit der Kitchen Row Station bietet er den größten Funktionsumfang. Darüber hinaus überschneiden sich einige Funktion mit Funktionen der anderen Monitortypen (Row Station, Workflow Manager).

Kitchen Full Stations mit Annonceur Funktion arbeiten parallel. Jeder Posten verfügt über seine Kitchen Full Station. Dieser stellt aktuell fällige und zukünftige Aufgaben dar.

 

In diesem Beispiel mit direkter Fertigstellung ohne nachfolgende Prozessstufe mit eigenem Workflow Manager:

 

  • Die grafischen Elemente und das Layout sind weitgehend festgelegt. Diese sind nur in geringem Umfang einstellbar.
  • Optimiert für die Steuerung per Touchscreen, unterstützt aber auch eine Bump Bar.

Weiterführende Dokumentation:

Kitchen Full Station

Besonderheit: Annonceur Funktionen

Kitchen System einstellen

Monitortyp: Kitchen Row Station

Die Kitchen Row Station zeigt dem Posten entsprechend ausschließlich „fällige“ Artikel in tabellarischer Form an. Hierbei erhält jeder Artikel eine bestimmte Reihenfolge in der Tabelle, welche anhand des Zeitpunkts der Buchung bzw. der Freigabe einer Buchung an der Kasse und den im Artikelstamm festgelegten Zubereitungszeiten für die gebuchten Artikel (zzgl. etwaiger Abfrageartikel) errechnet wird. Die Besonderheiten des jeweiligen Artikels und nützliche Informationen aus der Bestellung werden konzentriert dargestellt. Mehrere Werkzeuge helfen bei der Optimierung der Produktionszeiten.

  • Die grafischen Elemente und das Layout sind umfangreich konfigurierbar. Hierbei lassen sich Farben / Größen / Schriftarten / Zeilen- & Spaltenanzahl detailliert einrichten.
  • Die Bedienung erfolgt am besten mit der Bump Bar (Touchscreen wird auch unterstützt). Mit der Bump Bar können die Monitore auch höher /außer Reichweite platziert werden.

Weiterführende Dokumentation:

Kitchen Row Station

Einstellungen der Kitchen Row Station

Monitortyp: Kitchen Workflow Manager

Der Kitchen Workflow Manager wird innerhalb der Prozesskette, welche eine Bestellung durchläuft, nachfolgend zu den Kitchen Row /Full Stations verwendet. Nachdem die Posten die Ihnen zugeordneten Artikel produziert und als fertiggestellt markiert haben, werden diese von den Kitchen Row /Full Stations an die nächste Stufe der Prozesskette und damit an einen Kitchen Workflow Manager übergeben. Es sind max. 4 Prozessstufen nachfolgend zu den produzierenden Posten möglich. So lässt sich ein linearer Fertigungsprozess mit definierten Übergabepunkte darstellen. Dabei ist die Tiefe der Informationen, welche an einzelnen Kitchen Workflow Managern bereitgestellt wird einstellbar. So ist es z.B. möglich, dass einzelne Kitchen Workflow Manager Informationen zu Artikeln bereitstellen, welche zum gegebenen Zeitpunkt der Ihnen zugeordneten Prozessstufe zugewiesen sind und zusätzlich dazu Informationen zu Artikeln welch noch den vorhergehenden Prozessstufen zugewiesen sind. Dies dient dazu, an definierten Stufen der Prozesskette einen vollständigen Überblick zum Status einzelner Bestellungen zu erhalten. Des weiteren ist es einem Kitchen Workflow Manager möglich in den Prozess der jeweils vorgelagerten Stufe einzugreifen und den Status eines Artikels bzw. einer Bestellung zu verändern, um Ihn so der nächsten Prozessstufe zuzuweisen. Dies ermöglicht Ihren Mitarbeiten sich gegenseitig bei Auslastungsengpässen zu unterstützen.

Eine mögliche Prozesskette wäre demnach:

  • Die grafischen Elemente und das Layout sind umfangreich konfigurierbar. Hierbei lassen sich Farben / Größen / Schriftarten / Zeilen- & Spaltenanzahl detailliert einrichten.
  • Optimiert für die Steuerung per Bump Bar, unterstützt aber auch einen Touchscreen.

Weiterführende Dokumentation:

Kitchen Workflow Manager

Einstellungen des Kitchen Workflow Managers (und Preview Manager)

Monitortyp: Kitchen Workflow Manager als Preview Manager

In der Gestaltung eines Workflow Managers werden alle Buchungen vorab angezeigt.

Weiterführende Dokumentation: Kitchen Preview Manager

Monitortyp: Kitchen Table View

  • Reine Anzeige der Vorgänge, keine Bedienung der Elemente vorgesehen.

Weiterführende Dokumentation: Kitchen Table View

Monitortyp: Warenausgabe

Die Warenausgabe ist ein Ausgabemonitor direkt an Gäste. Er kann als Option zu allen Monitoren angewandt werden.

  • Optimiert für Touchscreen.

Weiterführende Dokumentation: Kitchen Warenausgabe

Sonderfunktion: Ganze Küche / Halbe Küche

Mit dieser Funktion können Sie zwei abwechselnd eintretende Situation Ihres Küchen Setups unterstützen. Beispiel: Unter Volllast arbeiten Sie mit zwei Küchen, unter Teillast nur mit einer.

Wenn Sie so arbeiten möchten lesen Sie hier weiter...

Besonderheit: Annonceur Funktionen

Einige Varianten des KITCHEN MONITOR Systems II unterstützen das Annoncieren. Aber was ist annoncieren mit dem KITCHEN MONITOR?

In normalen oder mittelgroßen Küchen (bis ca. 1.000 Zubereitungen / Teller pro Schicht) kann das Timing zur gemeinsamen Fertigstellung unter Umständen auch ohne Annonceur funktionieren. Gleiches gilt für ein vereinfachtes Angebot und natürlich für Betriebe bei denen das zeitgerechte Fertigstellen nicht Teil des Konzeptes ist. Für alle anderen gibt es den Annonceur oder die Annonceuse.

Der Annonceur / die Annonceuse koordiniert die Bestellungen an der Ausgabe zwischen der Küche und dem Service. Meist liest dieser die Orderbons und ruft die Bestellungen nebst Sonderwünsche in die Küche. Dies anspruchsvolle Tätigkeit optimiert die Zusammenarbeit zwischen Küche und Service.

Der Annonceur hat das Wissen über die unterschiedlichen Zubereitungszeiten von Bestellungen, die später gleichzeitig serviert werden sollen und berücksichtigt diese. Ebenso kennt er die grenzen einzelner Posten (Kapazitäten) und passt die Zubereitungen gefühlvoll anhand der Gegebenheiten an.

Das KITCHEN MONITOR System kann ebenso annoncieren. Es berücksichtigt unterschiedliche Zubereitungszeiten von Bestellungen, die gleichzeitig fertiggestellt werden sollen und gibt den jeweiligen Posten zeitgerechte Anweisungen. Das KITCHEN MONITOR System kann auch anhand der Kapazitätsverwaltung (der Geräte und Arbeitsplätze) die Zubereitungen gefühlvoll und immer zum maximalen Vorteil für Sie und Ihr Team anpassen.

Die erste Stufe ist das Anpassen von Garzeiten, zum Beispiel von Steaks. Solche Dinge lassen sich leicht steuern. Wenn Sie sich allerdings für das Annoncieren der gesamten Küche (oder eines großen Teiles) entscheiden bedeutet dies, dass die Informationen über Zubereitungszeiten und Kapazitäten.

Wenn Sie mit vollständiger Annonce arbeiten müssen Sie die Kitchen Full Station Monitore verwenden und umfangreiche Stammdaten bezüglich Zubereitungszeiten und Kapazitäten hinterlegen. Dies ist die höchste Stufe der Küchenautomation mit Monitoren.

Besonderheit: Zubereitungszeiten mit Menügängen

Die Synchronisation der Bestellungen mit dem Ziel der gleichzeitigen Fertigstellung bezieht sich immer auf die aktuell gebuchten Artikel eines Vorgangs. Mit einem Menügang, können Sie diese Buchungen als Gruppe zusammen fassen, um mit mehreren Menügängen innerhalb eines Vorgangs die Fertigstellung pro Menügang sicher zu stellen. Zum Beispiel: zuerst alle Vorspeisen, dann alle Hauptspeisen und dann alle Nachspeisen.

Hierfür müssen Sie mit der Kassenfunktion Menügang Freigabe arbeiten. Die Menügang Freigabe kann manuell oder automatisch erfolgen.

Die Manuelle Menügang Freigabe

Ein Bediener muss den jeweils folgenden Gang durch Freigabe am POS oder MPOS an den Kitchen Supervisor oder an die Zeitverzögerte Orderbonsteuerung übermitteln.

Ohne die Freigabe eines Menügangs werden die Artikel vom Kitchen Supervisor nicht verwaltet - würden also niemals geliefert.

Automatische Freigabe des ersten Menügangs

In der Regel soll bei der Eingabe der Bestellung auch mit der Produktion des ersten Menügangs begonnen werden. Damit der 1.- Menügang automatisch eine Freigabe erhält ist eine entsprechende Einstellung vorgesehen.

Automatische Freigabe ab 2. Menügang

Nach Fertigstellung des letzten Artikels eines Menügangs wird eine Timer gestartet, der nach einer vorbestimmten Zeit den nächsten gebuchten Menügang automatisch freigibt. Die Fertigstellung zum Start des Timers wird durch die entsprechende Bestätigung (Fertig) am KITCHEN MONITOR System mitgeteilt. Für die Vorgabe der Zeiten hinterlegen Sie im Programm Menügänge die entsprechende Anzahl Minuten für den Timer.

Weiterführende Dokumentation: Menügänge und Druckschemata

Artikel von der Menügang Freigabe ausschließen

Wenn Sie mit Menügang Freigabe arbeiten, so können Sie Artikel deren Verzögerung nicht gewollt ist (zum Beispiel Getränke) auch vor der Freigabe des Menügangs (also sofort) ordern lassen. Hierfür befindet sich in der Stationsverwaltung ein Schalter. Artikel, denen keine Produktionszeit zugeordnet ist nehmen somit an der zeitverzögerten Orderbonsteuerung nicht Teil.

Wenn Sie mit dieser Einstellung auch Artikel teilnehmen lassen wollen, deren Produktionszeit 0 (Null) ist, dann geben Sie diese Produktionszeit ein und weisen Sie diese solchen Artikeln zu.

Beispiel zur Nutzung...

Ein Beispiel: Sie haben die Getränke ohne Produktionszeit angelegt. Ihre Bediener buchen die Getränke zusammen mit den Speisen - in die Menügänge hinein - wollen aber, dass die Getränke nicht verzögert geordert werden. Somit aktivieren Sie diese Funktion. Möchten Sie dann doch, dass einzelne Artikel ohne eigentliche Produktionszeit erst mit den Menügängen geordert werden, weisen Sie diesen mindestens die Produktionszeit 0 zu.

Weiterführende Dokumentation:

Menügang Freigabe

Artikel ohne Produktionszeit nicht zurückhalten

Kitchen System konfigurieren

Besonderheit: Bratart verlängert ZubereitungszeitGeschlossen Die Zubereitungszeit eines Artikels kann vom Kitchen Display verwendet werden, um Herstellungsanweisungen so zu erteilen, dass diesbezüglich unterschiedliche Artikel zeitgleich fertiggestellt werden.

Die Bratart bestimmt beim Steak die ZubereitungszeitGeschlossen Die Zubereitungszeit eines Artikels kann vom Kitchen Display verwendet werden, um Herstellungsanweisungen so zu erteilen, dass diesbezüglich unterschiedliche Artikel zeitgleich fertiggestellt werden. (Rare, Medium, Well Done, um nur einige zu nennen). Das KITCHEN MONITOR System kann anhand der Bratart die Zubereitungsdauer berechnen. Hierfür hinterlegen Sie die gewünschten Bratarten und bei diesen die zusätzliche ZubereitungszeitGeschlossen Die Zubereitungszeit eines Artikels kann vom Kitchen Display verwendet werden, um Herstellungsanweisungen so zu erteilen, dass diesbezüglich unterschiedliche Artikel zeitgleich fertiggestellt werden.. Das System addiert sodann die jeweilige ZubereitungszeitGeschlossen Die Zubereitungszeit eines Artikels kann vom Kitchen Display verwendet werden, um Herstellungsanweisungen so zu erteilen, dass diesbezüglich unterschiedliche Artikel zeitgleich fertiggestellt werden. der Bratart zu der des Steaks und verwendet diese für das Timing/ Annoncieren. Beispiel: zwei Personen bestellen das gleiche Steak, eines Medium, das andere Rare. Der Unterschied beträgt aufgrund Ihrer Einstellungen beispielhaft 3 Minuten. Das System fordert den Beginn des Grillens des Medium Steaks 3 Minuten vor dem Grillen des Rare Steaks an. Beide sind gleichzeitig perfekt gegrillt fertig.

Besonderheit: - Extra lange ZubereitungszeitGeschlossen Die Zubereitungszeit eines Artikels kann vom Kitchen Display verwendet werden, um Herstellungsanweisungen so zu erteilen, dass diesbezüglich unterschiedliche Artikel zeitgleich fertiggestellt werden.

Sie haben Artikel, deren ZubereitungszeitGeschlossen Die Zubereitungszeit eines Artikels kann vom Kitchen Display verwendet werden, um Herstellungsanweisungen so zu erteilen, dass diesbezüglich unterschiedliche Artikel zeitgleich fertiggestellt werden. nicht im normalen Produktionsprozess ausgeglichen werden kann. In unserem Beispiel benötigt ein Tomahawk Steak 40 Minuten. Der Service verkauft als 1. Gang entsprechende Vorspeisen, um die Wartezeit zu verkürzen. Das Tomahawk Steak wird so eingestellt, dass es sofort mit dem 1. Gang zur Produktion angezeigt wird. Später, wenn die weiteren Artikel zur Produktion fällig sind, erscheinen diese passend annonciert (auch nach Bratart) bei dem Tomahawk Steak. Natürlich muss hier die Gangfreigabe für die Hauptgerichte beachtet werden.

Besonderheit: Getränke

Bei einem Testbetrieb an einer Getränkeausgabe und Bar haben wir festgestellt, dass ein gut sichtbarer Monitor (mit einfacher Reihenfolge und Einstellung) auch hier signifikant zur Steigerung der Geschwindigkeit und der Arbeitsergonomie beitragen kann. Allein der Unterschied, dass die Bestellungen sofort gut sichtbar sind (und nicht erst ein Bon gegriffen, gelesen, gemerkt und abgelegt werden muss) optimiert diesen Bereich. Zusätzlich können Zusammenfassungen die Produktion von Cocktails und ähnlichem (durch Vorausschau) weiter beschleunigen.

Mit der Fertigstellung wird schnell ein Talon gedruckt und beigefügt (noch unbenutzt und sauber).

Wir empfehlen jede belastete Getränkeausgabe und Produktion so mit einem Kitchen Monitor auszustatten.

Besonderheit: Stationsabbild

Zeigen Sie den Kitchen Monitor auf einer weiteren Station an. Zur Einrichtung sehen Sie Kitchen Monitor Stationsabbild.

(Notlösung: Verzögerter Orderbon)

Bei der nachfolgenden Beschreibung handelt es sich um eine Alternative zum KITCHEN MONITOR System bei geringen Anforderungen: Wenn Sie nur einen einfachen verzögerten Orderbon erzeugen wollen können Sie die Einstellungen des KITCHEN MONITOR Systems verwenden um die Zubereitung zu synchronisieren (wie annoncieren). Sie erhalten dann bei Bedarf Zeitverzögerte Orderbons mittels automatischer Synchronisation der Fertigstellung anhand der Zubereitungszeiten (in jeder Hypersoft POS Lizenz enthalten). Einen zusätzliche Lizenz zum Hyperosft POS ist dafür nicht erforderlich.

Unsere Erfahrung zeigen allerdings, dass dieses Verfahren in der Praxis leider nicht genügt, um komplexe Vorgänge, viele Artikel und optimale Abläufe störungsfrei zu steuern, da es die Köche/Zubereiter schnell überfordert. Kitchen Supervisor


Weiterführende Dokumentation:

Ganze Küche / Halbe Küche

Kitchen Monitor Stationsabbild

Zeitverzögerte Orderbonsteuerung

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