Menügänge und Druckschemata

Mit der Menüverwaltung können Sie Ihre Bestellungen auf Orderbons oder dem Kitchen Monitor so gruppieren, dass die Produktion bei der ganggenauen Zubereitung unterstützt wird (Beispiel: Vorspeise, Hauptgang, Nachspeise). Auf dem Orderbon und auf den Kitchen Stationen werden entsprechende Überschriften mit den Texten der Menügänge erstellt und die darauf folgenden Buchungen darunter aufgeführt.

Ebenfalls können Zeiten für die automatische Freigabe weiterer Menügänge definiert werden oder mit der Funktion Druckschema einfach Zeiten zur Planung gedruckt werden.

 

Starten Sie das Programm aus der Programmgruppe Einstellungen mit dem Symbol Menügänge:

Element / Schalter Funktion / Beschreibung
Ersten gebuchten Menügang automatisch freigeben

Der erste Menügang eines Vorgangs wird automatisch freigegeben.

Der erste Menügang ist die niedrigste Sortiernummer, immer bezüglich der im Vorgang tatsächlich verwendeten Menügänge.

Diese Einstellung dient dazu, dass auch ohne Menügang-Freigabe-Abfrage der erste Gang freigegeben wird und die Folgegänge dann vom KITCHEN MONITOR. Trotzdem kann man die Abfrage der Freigabe aktivieren und manuell übersteuern.

Hierzu gilt:

  1. Es darf sich noch keine Buchung im Tisch befinden, die bereits einen Menügang hat
  2. Es dürfen in der Abfrage ( falls aktiv ) keine Menügänge manuell freigegeben werden.
  3. Ist dieser Schalter aktiv, werden nicht mehr alle Gänge automatisch freigegeben, wenn die Abfrage nicht verwendet wird.

Druckschema verwenden Sehen Sie unten...
1. bis 10. Gang Es stehen Ihnen 10 Menügänge zur Verfügung
Textfelder Geben Sie Bezeichnungen für die verwendeten Menügänge an. Wenn die Felder leer sind, wird die Bezeichnung (also 1. Gang) verwendet.
Automatische Gangfreigabe durch Kitchen Display

Bestimmen Sie den Timer in Minuten für die automatische Freigabe von Menügängen. Die Zeit nach dem 1. Gang bezeichnet den Timer der gestartet wird, wenn der 1. Gang fertig gestellt wurde.

Die Menügänge müssen nicht fortlaufend verwendet werden. Es kann auch zum Beispiel Menügang 1+4+7 gebucht werden. Nach dem 1. Gang wird dann der 4. freigeschaltet etc.

Sie müssen zur Nutzung dieser Funktion darauf achten, dass bei allen verwendeten Menügängen ein Wert größer als 0 (Null) Minuten eingetragen ist, da sonst keine automatische Freigabe nachfolgender Menügänge erfolgt. Die Buchungen würden somit nie automatisch freigegeben.

Weiterführende Dokumentation: Automatische Freigabe ab 2. Menügang

Sortierung

Beim Drucken der Orderbons wird die Reihenfolge über die Einstellung der Sortierung vorgegeben. Somit kann man auch hinten liegende Menügänge optional an 1. Stelle drucken.

Ebenfalls wird die Freigabe der Menügänge nach dieser Reihenfolge sortiert. Ohne Sortiernummer ist die Reihenfolge bei der Freigabe anhand der Reihenfolge bei der Eingabe der Buchungen.

Tipp...

Ein Menügang mit der Bezeichnung Bitte Warten oder Besprechenz.B. kann auch dienlich sein.

Druckschemata verwenden

Um bei Menügängen Minutenvorgaben zu drucken, können Sie Schemata erstellen. Unterschiedliche Vorgaben werden in Schema vorab eingestellt und lassen sich direkt beim Buchen am CLOU, mPOS Handheld oder CLOU MOBILE für Orderman abrufen. Druckschemata verwenden

Aktiviert man den Haken Druckschema erweitert sich der Dialog für di Einstellungen.

Es wird die Möglichkeit einer Zuordnung von 5 Schemata ermöglicht. Diese können im oberen Bereich benannt werden. Lässt man den Namen leer, wird die Spalte inaktiv.

Je Menügang kann man eine Minutenvorgabe einstellen. Diese Vorgaben werden beim Drucken berücksichtigt und auf dem BON gedruckt ( nur als Hinweis). Werden mehrere Menügänge gleichzeitig gebucht, addieren sich die Minutenangaben.

Bondruck mit Druckschemata und Produktionszeiten

Wird mit Druckschemata gearbeitet, dann bei der Berechnung der Zeit für den nächsten Menü Gang auch die Produktionszeit berücksichtigt, wenn ein Artikel mit hinterlegter Produktionszeit gebucht wurde.

Beispiel:

Für Druckschema Normal ist hinterlegt:

Vorspeise: 5 Minuten

Hauptgang: 30 Minuten

Nachspeise: 10 Minuten

So wird bei einem Bezug auf 0 Uhr wie folgt ausgedruckt

Vorspeise 0:05
Xxxxxxxxxxx
Hauptgericht 0:35
Xxxxxxxxxxxx
Nachspeise 0:45
Xxxxxxxxxxxxx

Sollte jetzt bei den Hauptgerichten ein Artikel mit einer Zubereitungszeit von 40 Minuten gebucht worden sein, so wird die Zeit von Hauptgang (hier zuvor nur mit 30 Minuten definiert) durch die längere Zeit von 40 Minuten ersetzt. (Wäre die Zubereitungszeit des Artikels unter 30 Minuten, so würde sich in diesem Beispiel nichts ändern). Es wird also immer die jeweils längste Dauer angewandt. Ausnahme: Wird von einer Produktionszeit eine Verlängerung erwirkt, so wird dieses auch für nachfolgende Gänge so berücksichtigt, dass dort keine Verlängerung durch Produktionszeiten erfolgt, wenn diese nicht länger als die bisherige Verlängerung wäre. Beispiel: würde eine Produktionszeit einer Nachspeise Zeitangabe 5 Minuten verlängern, so würde dies nicht angewandt, wenn die Hauptspeise schon mindestens 5 Minuten Verlängerung erwirkt hatte.


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