Performance

Hier geht es um die Anforderungen eines Hypersoftsystems an die Geräte, das Netzwerk, andere Komponenten und die Leistungsfähigkeit (Performance) des Gesamtsystems in Bezug auf die Antwortzeiten der Komponenten, wie z.B. die Millisekunden, die es dauert, bis ein Befehl ausgeführt, eine Buchung gesichert und auf einer Rechnung ausgedruckt werden kann.

Bei Kassenprogrammen wie dem Hypersoft // System und seinen mobilen Geräten muss man als Hersteller immer davon ausgehen, dass es zu Problemen im Netzwerk oder mit der Stromversorgung kommen kann. Aus diesem Grund werden Funktionen nicht unbedingt parallel, sondern nach dem Wasserfallprinzip entwickelt, so dass z.B. eine Rechnung erst dann ausgedruckt wird, wenn die Buchungen sicher gespeichert sind (und evtl. auch parallel in Steuersicherungssystemen gespeichert wurden). So können Sie sicher sein, dass z.B. eine Rechnung erst dann existiert, wenn die Buchungen sicher gespeichert sind und auch das Fiskalsystem sicher informiert wurde. Dies dient Ihrer Sicherheit gerade in Bezug auf die Verlässlichkeit der Daten.

Bei dieser Technik ist es besonders wichtig, so zu entwickeln, dass alle Programmkomponenten (trotzdem) als schnell empfunden werden. Genau das ist unser Anspruch und das können Sie auch von jedem Hypersoftsystem erwarten. Es liegt dann in der Natur der Sache, dass je größer das System wird, je mehr Komponenten Sie verwenden und je mehr Sie mit dem Gesamtsystem arbeiten, desto höher werden auch die Anforderungen an die verwendete Technik.

Wie ergeben sich die Anforderungen an das System und die Komponenten?

Es gibt unzählige Konstellationen, um die theoretische Leistung eines Hypersystems abzuschätzen, so dass wir diese Frage nicht pauschal beantworten können. Im Prinzip können Sie diesen Links und den folgenden Informationen in diesem Kapitel folgen:

1. Das optimale Betriebssystem

3. Hardwareanforderungen

5. Programmspezifische Anforderungen

6. Actian ZEN SQL-Datenbank installieren

WLAN Voraussetzungen

Aber auch zum Beispiel programmspezifisch:

Datenverbrauch, Datendurchsatz, WLAN und Internet

Netzwerk WLAN und Internetanbindung

Grundsätzlich ist das Hypersoftsystem so konzipiert, dass es auch ohne Internetverbindung funktioniert. Natürlich benötigen immer mehr Komponenten eine stabile und möglichst schnelle Internetverbindung. Grundsätzlich soll das Kassensystem nicht durch langsame Internetverbindungen beeinträchtigt werden. Ein Online-Kundenstamm und eine bargeldlose Zahlung über das Internet können jedoch nicht schneller verarbeitet werden, als es Ihre Internetverbindung zulässt. Siehe zum Beispiel

Internetanbindung des Hypersoftsystems... oder gleich das gesamte Kapitel 3. Hardwareanforderungen

Spezielle TSE Anforderungen (Deutschland)

Die TSE (Technische Sicherheitseinrichtung) muss jede Buchung speichern, erst dann kann einen Rechnung gedruckt werden. Bei großen Systemen wird von vielen Kunden die Möglichkeit genutzt, die TSEs zentral am Server zu platzieren. Dies erhöht allerdings den Netzwerk Traffic und verlängert die Antwortzeiten. Ob dies überhaupt spürbar ist liegt wie immer an allen Komponenten und der Anzahl der "gleichzeitigen" Buchungen.

Wenn man direkt pro Kasse eine TSE verwendet und gerade bei den Servern (Subsystemen) der Mobilgeräte eine lokale TSE verwendet sind die Antwortzeiten am schnellsten.

mPOS Client Server und PayPOS

Ein mPOS Client Server kann direkt im Hintergrund auf einer Kasse arbeiten. Je nach Leistung der Kassenhardware und Buchungsaufkommen können ein oder fünf mPOS Clients im Hintergrund ohne Verzögerungen arbeiten (unter Umständen auch mehr).

Wenn Sie PayPOS verwenden, läuft für jeden mPOS Client ein eigener Bezahlvorgang, so dass ein PayPOS mehr Ressourcen benötigt als z.B. drei mPOS Clients. In der Regel kann es bei Standard Kassenhardware zu Wartezeiten kommen, wenn z.B. drei PayPOS im Hintergrund laufen. Dies hängt damit zusammen, dass Standard Kassenhardware in der Regel lüfterlos und damit stromsparend ausgelegt ist, was für den normalen Kassenbetrieb völlig ausreicht. In diesem Fall sollte es sich dann (im Jahr 2023) um einen aktuellen i5 Prozessor und 8 GB handeln. Beispiel für Ressourcen pro Instanz für ein PayPOS-System mit vielen mobilen Geräten:

Subsysteme auf Geräte auslagern

Sie können Subsysteme und Prozesse auf andere Geräte auslagern, die nicht als Kasse agieren. Der erste Schritt könnte ein starker PC sein, den wir auch von Hypersoft anbieten. Stärker als ein PC ist in der Regel dann ein Server mit einem Server Betriebssystem, der auch aus anderen Gründen eine solide Basis für ein Kassensystem darstellen kann. Auch die Actian SQL Datenbank ist in der Serverversion leistungsstärker. (Die Serverversion der Datenbank kann sowohl auf Servern als auch PCs installiert werden.)

Performance von Self Order Kiosks (SOTs)

Hypersoft hat drei unterschiedliche SOT Modelle im Angebot und kann auf Wunsch auch Fremdgeräte mit Windows Betriebssystem unterstützen:

  1. SOT Pyramid Passport 32

  2. SOT Pyramid Passport 32 Outdoor

  3. SOT Krystal 21

Die Animationen beim Bedienen der Geräte benötigen Ressourcen und deren Bedarf hängen von der Anzahl der Artikel und der Bilder ab. Je mehr Artikel und je größer die Bilddateien, desto größer der Ressourcenbedarf.

Auch wenn viele Geräte gleich aussehen, sind sie nicht immer gleich konfiguriert. Deshalb sollte man auf keinen Fall SOTs von anderen Herstellern bestellen, ohne dies mit Hypersoft im Detail abzusprechen, denn wenn bei der Installation das Bild ruckelt oder der Drucker nicht druckt, kann die Anpassung Zeit und Geld kosten. Gerade bei Pyramid Geräten gibt es nicht nur unterschiedliche i5-Prozessoren, sondern auch unterschiedliche (nicht unterstützte) Drucker. Hypersoft verwendet im Pyramid Passport den wohl besten Drucker für ein Selbstbedienungsgerät, den Pyramid SOT Drucker VKP 80. Die Animationen zur Bedienung der Geräte benötigen Ressourcen, die von der Anzahl der Artikel und Bilder abhängen. Je mehr Artikel und je größer die Bilddateien, desto höher der Ressourcenbedarf.

Das SOT verwendet immer die YourAPP Bildstufe 3, welche der beste Kompromiss aus Qualität und Dateigröße ist. Die Auflösung der Bilder ist somit vorgegeben. Natürlich können Sie mit "Photoshop & Co" die Bilder (in der Dateigröße) verkleinern, was eventuell nur zu minimalen optischen Einbußen führen wird. Durch eine verringerte Dateigröße wird natürlich weniger Last auf die Grafikkarte und CPU des SOT gegeben, wodurch (eine schwächere Hardware) performanter reagieren kann und unnötige Verzögerungen vermieden werden können.

SOT Krystal 21...

Beim SOT Krystal 21 kann es bei vielen Artikeln und Bildern zu kurzen Animationsunterbrechungen kommen. Im Zweifelsfall sollte ein Test mit einem entsprechenden Artikelstamm durchgeführt werden. Ansonsten ist die Anzahl der Artikel anzupassen. Die Krystal Hardware hat in den ersten Modellen eine Intel Core (TM) i5-53500 CPU mit 1.8 GHZ und 8 GB RAM, was zu wenig Leistung ist. Aufgrund der aktuellen Anforderungen haben wir die bestehende Hardware und unsere Mindestanforderungen nachträglich angepasst: Intel Core(TM) i5-7300U CPU mit 2.60 GHz und 8 GB RAM.


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