Schankanlagenanbindung

Die Hypersoft Schankanlagenanbindung kommuniziert mit allen gängigen Schankanlagen und an diesen angeschlossenen Geräten. Die Informationen werden in beiden Richtungen verarbeitet und die Anbindung ist in der Hypersoft Suite durchgängig integriert.

Folgende Protokolle sind integriert: Dirmeier /Gruber, WMF, Franke und Addimat.

Beispiele zur Schanktechnik

Gruber VMPS 8-14:

Die VMPS bietet Firma Gruber mit acht, zehn, 12 und 14 Getränkespalten an. Absolute Kontrolle haben Sie mit dem VMPS im Verbund mit der Hypersoft Suite. Das VMPS kann mit den unterschiedlichsten Zapfeinheiten ausgestattet werden, so wie es die jeweiligen Bedürfnisse erfordern.

Komponenten bei Hypersoft

Die Schankanbindung bei Hypersoft besteht zuerst aus der durchgängigen Unterstützung bei allen hierfür wesentlichen Programmen und Methoden. Das Programm Schankanlagenschnittstelle stellt die Verbindung zur Schankanlage oder einem Verbund von Schankanlagen her und ist dafür verantwortlich die Informationen zwischen beiden Systemen auszutauschen. Das Programm unterstützt die Verwaltung von Bereichen, so dass Sie in einem Verbund innerhalb eines Mandanten der Hypersoft Suite unterschiede bei unterschiedlichen Schankanlagen definieren können.

Die Schankanlagenschnittstelle ist wahlfreies Zubehör und für jedes Programm das als Schankanlagenschnittstelle arbeitet wird eine Lizenz benötigt.

Die Einstellungen werden direkt in den jeweiligen Programmen vorgenommen:

Die Auswertungen werden sowohl bei den Front Office Berichten als auch im Report Manager unterstützt.

Die Schankanlagenschnittstelle selbst hat ein umfangreiches Protokoll, um die Kommunikation sicher zu stellen.

Installation der Schankanlagenschnittstelle 

Das Programm Schankanlagenschnittstelle läuft an einer Station. Ist die Schankanlage direkt an einer Kasse angeschlossen, so wird ein Subsystem eingerichtet, dass die Schankanlagenschnittstelle verwaltet.

Selbst wenn die Schankanlagenschnittstelle auf dem Server läuft, wird dort eine Kassenstation eingerichtet, die aber ebenfalls als Subsystem ohne den sichtbaren Kassiermodus agiert (hierfür ist keine zusätzliche CLOU Lizenz erforderlich).

Es können weitere Subsysteme am selben Gerät eingerichtet werden, um weitere Bereiche - oder weitere Schankanlagen des selben Bereichs anzubinden.

Ist eine Schankanlage direkt an der Hauptkasse angeschlossen, so werden die Buchungen die von der Schankanlage kommen 1 xpro Minute verarbeitet, oder wenn der Vorgang geöffnet wird für den Buchungen anstehen. Ist die Schankanlage an ein Subsystem angeschlossen, so werden die Daten alle 3 Sekunden verarbeitet.

Wenn eine Buchung aus dem Kassensystem einen Verbrauch an der Schankanlage genehmigen soll, so wird der Schankanlage ein Kredit übermittelt. Der Kredit wird durch Übermittlung der dem Artikel zugewiesene FunktionsnummerGeschlossen Eine Funktionsnummer ist bei Hypersoft meist eine Zahleninformation im Artikelstamm. Diese wird zur Kommunikation mit Schankanlagen verwendet und entspricht dort der Artikelnummer. an die Schankanlage mitgeteilt.

Für das Senden von Informationen in Form von Funktionsnummern muss der Artikel einer Ordergruppe zugewiesen sein und die Ordergruppe muss die Order auf einen Drucker senden, welcher der Kassenstation zugeordnet ist. Alle Kassenstationen und Subsysteme, die mit einer Schankanlage kommunizieren sollen, müssen einen Bereich in den Stationsdetails eingestellt haben - die Einstellung Schankanlage aktiv an... ist ausschließlich für die Station, an der die Schankanlage angeschlossen ist. Auch wenn es sich um einen TCP/IP Anbindung handelt übernimmt eine einzige Kasse die Kommunikation.

Durch die Zuweisung der Ordergruppen zu Druckern und der Drucker zu Stationen oder Subsystemen können Sie gezielt die entsprechenden Kredite an die gewünschte Schankanlage senden.

NON-Print Drucker

Wenn Sie für die Freischaltung der Kredite keinen Orderbon benötigen, können Sie einen Non-Print Drucker definieren.

Weiterführende Dokumentation: Anschluss bzw. Schnittstelle

Ausnahme beim Starten der Schnittstelle

Das Starten der Schankanlagenschnittstelle wird durch den Hypersoft POS vorgenommen. Das Programm Schankanlagenschnittstelle soll nicht durch den Remote Commander / Terminal Commander gestartet werden, da nur beim Start durch den CLOU eine Überwachung des Programms stattfindet.

Weiterführende Dokumentation: Schankanlagen Bereiche einrichten

Eigene Vorgänge (lokal abgelegt) 

Mit mehren Kassen und Schankanlagen ergeben sich manchmal ganz bestimmte Anforderungen an die Anbindung.

Sie können Stationen so einstellen, dass die Vorgänge nicht auf dem Serverlaufwerk, sondern lokal abgelegt werden. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Steuerung der Schankanlage. Bei dieser Einstellung werden nur Buchungen dieser einen Kasse an die Schankanlage übertragen. Hierfür muss diese Kasse eine Verbindung zur Schankanlage besitzen.

Nur wenn diese Kasse direkt Buchungen des mPOS verarbeitet, werden diese auch an die Schankanlage übertragen.

Buchungen anderer Stationen können aber auch so noch an die Schankanlage übertragen werden, wenn der eigene Drucker der Kasse mit lokalen Vorgängen für die anderen Kassen freigegeben ist und der Orderbon mit den Buchungen für die Schankanlage diesem Drucker zugewiesen wird.

Wäre das System so eingestellt, so würden alle Buchungen von der Schankanlage (debitorische Buchungen) nur an dieser einen Kasse verfügbar sein, obwohl alle Kassen über den freigegebenen Drucker die Schankanlage kreditorisch erreichen.

Weiterführende Dokumentation: Vorgänge ablegen auf...

Nummer an Schank und Kellnerbezogener Kredit

Jeder Bediener hat an der Schankanlage eine Nummer. Diese Nummer wird auch in den Bedienerberechtigungen eingegeben, um die Zuweisung zu den Namen in der Hypersoft Suite zu erhalten. Wenn Sie möchten, dass die Bediener in der Schankanlage erkennt werden, geben Sie die Nr. an Schank die Nummer ein, welche dem Bediener an der Schankanlage zugewiesen wurde. Für kreditorische Buchungen können Sie eine Virtuelle Bedienernummer hinterlegen, die bei allen Bedienern ohne Nummer verwendet wird.

Sie können in den Bedienerberechtigungen festlegen, ob die Freigabe der Buchungen an der Schankanlage nur dem Bediener zugänglich sind, der die Buchungen vorgenommen hat indem Sie in den Bedienerberechtigungen Kellnerbezogener Kredit aktivieren. Sie können diese Funktion nur verwenden, wenn die Schankanlage diese auch unterstützt und dafür eingestellt wurde.

Wird eine Buchung mit einer Nummer gesandt, die in den Bedienerberechtigungen nicht als Bediener vorhanden ist, erzeugt die Schankanlagen Schnittstelle eine virtuelle und auffällig hohe Nummer, um die Buchung verwalten zu können. Zusätzlich erscheint beim nächsten Starten der Kasse eine Meldung, die Sie auf das Problem hinweist.

Drucker freigeben oder lokaler Drucker

Ein Drucker kann lokal arbeiten oder für die Verwendung von allen Kassen freigegeben werden.

Die Verbindung zu der Schankanlagenanbindung funktioniert nur, wenn der Drucker freigegeben ist - und nicht für den lokalen Betrieb eingestellt.

Infoartikel nicht auf Rechnung

Wenn Sie zum Beispiel eine Schaumtaste einrichten und überwachen möchten , jedoch die Buchungen nicht in den Belegen der Gäste erscheinen soll, können Sie dies im CLOU einrichten.

Legen Sie einen Infoartikel an. Wird dieser dann ohne Preis gebucht und ist die entsprechende Einstellung in den Formularen vorgenommen (Infoartikel nicht auf Rechnung), wird die Buchung zwar im Vorgang und im Journal abgelegt, jedoch auf der Rechnung unterdrückt.

Sonderleistung Fremdorder 

An der Schankanlage oder Kaffeemaschine besteht die Möglichkeit Artikel zu buchen, die nicht an dem jeweiligen Gerät ausgegeben werden. Zum Beispiel geben Sie an einer Schankanlage die Artikelnummer von Getränken ein, die an einer anderen Schankanlage gezapft werden, oder Sie ordern durch Eingabe der Artikelnummer in die Schankanlage Speisen aus der Küche.

Es gibt zwei Möglichkeiten für diese Artikel, die als Fremdorder von der Schankanlage übertragen werden.

Variante 1

Der Artikel ist ein Artikel von einer andere Schankanlage. Hierdurch wird vom CLOU ein Bonorder mit der entsprechenden FunktionsnummerGeschlossen Eine Funktionsnummer ist bei Hypersoft meist eine Zahleninformation im Artikelstamm. Diese wird zur Kommunikation mit Schankanlagen verwendet und entspricht dort der Artikelnummer. (Kredit) für die entsprechende Schankanlage generiert, so das ein Verbrauch an dem anderen Gerät möglich wird. Hierfür darf die Einstellung Fremdorder im Artikelstamm bei diesem Artikel nicht aktiviert sein.

Variante 2

Wenn für den Artikel ein Orderbon, aber keine Freischaltung an der Schankanlage, erstellt werden soll, aktivieren Sie Fremdorder.

Da eine 100%ige Funktionalität von Fremdorder von der Leistung der Schankanlage abhängig ist, kann diese Funktion derzeit nur von Gruber / Diermeier Schankanlagen unterstützt werden. Wenn Sie mit anderen Schankanlagen (z.B. WMF) arbeiten, können Sie die Gruber Schnittstelle verwenden um diese Funktion zu nutzen.

Preisebenen und debitorische Buchungen

Die debitorischen Buchungen durchlaufen eine Prüfung in bestimmter Reihenfolge, in der entschieden wird, welcher Verkaufspreis angewandt wird:

  1. Ist dem Bediener eine Preisebene in den Bedienerberechtigungen zugewiesen, dann wird diese Preisebene angewandt.
  2. Es wir geprüft ob für die Vorgangsnummer ein Smart Swap Bereich definiert wurde, wenn ja, wird diese Preisebene angewandt.
  3. Wenn ein Event eine Preisebene eingeschaltet hat, wird diese angewandt.
  4. Wenn dies alles nicht zutrifft, wird die Preisebene angewandt, die im Feld Eingangspreisebene in den Stationsdetails eingestellt ist.

Weiterführende Dokumentation:

Interface 11: Schankanlagen Lizenzen

Bestandteile Ansicht Steuerung

Artikelzuordnung Schankanlage

Funktionsnummern synchronisieren

Überschank und Unterschank

Schankanlagen Bereiche einrichten

Schankanlagen Stationen zuweisen

Schankanbindung im Kassiermodus

Teamnummer mit Schankanlage synchronisieren

Bekannte Begrenzungen von Schankanbindungen

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