WLAN Hinweise und Mobilgerätepraxis
Fehlermeldungen und Verzögerungen am Mobilgerät
Generell soll es bei der Verwendung des CLOU MOBILE, mPOS und mobilen Zahlungsterminals bis auf seltene Ausnahmen weder Fehlermeldungen noch Wartezeiten geben.
- Wenn das System ausgelastet ist, erscheinen Textmeldungen. Zum Beispiel wenn ein Tisch abgerechnet und vor erfolgtem Druck wieder geöffnet werden soll. In solchen Situationen müssen Sie dem System ein paar Sekunden Zeit geben. In der Praxis gibt es hiermit keine bekannten Probleme. Sollten solche Meldungen allerdings häufig Ihren Ablauf stören können Einstellungen und Geräte so angepasst werden, dass dies nicht mehr auftritt. Wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren Fachhandelspartner oder den Hypersoft Support.
- Kurzzeitige Wartezeiten im WLAN führen dazu, dass ein Dialog zu Verbindungsproblemen angezeigt wird. In Grenzbereichen des WLANs, bei ungewohnt hohem Arbeitsaufkommen oder in Zusammenhang mit außergewöhnlichen Umständen kann dieser Hinweis toleriert werden. Es soll keinesfalls häufig auftreten. Führt dies häufiger zu Wartezeiten, müssen Sie ihr WLAN, LAN und die beteiligten Geräte überprüfen lassen. Ist die Meldung gelb gefärbt ist zwar Netzwerk, aber der //IIS nicht erreichbar. Ist der Meldung rot gefärbt ist kein Netzwerk verfügbar.
- Wartezeiten im Webservice, die nicht vom Wizard angezeigt werden. Es erscheint zum Beispiel ein "kreisendes Wartesymbol". Hierbei handelt es sich um eine Ausnahme, die im normalen Betrieb nicht vorkommen sollte. Das CLOU MOBILE System hat einen Anfrage gesandt und wartet auf die Antwort. Führt dies häufiger zu Wartezeiten müssen Sie ihr WLAN, LAN und die beteiligten Geräte überprüfen lassen.
Normalerweise kann keine der drei Varianten durch die mPOS Programme erzeugt oder verhindert werden, sondern nur durch optimale Konfiguration aller beteiligten Komponenten. Vielmehr bestehen die Dialoge und besonders der Wizard bereits aus speziellen Programmen, die nur dafür geschaffen wurden auftretende Probleme möglichst einfach und selbständig zu lösen.
Technische WLAN Anforderungen der Geräte
- Bevorzugt DHCP, Feste IP's nach Absprache.
- Je nach Endgerät spezielle WLAN Optionen:
Geräte Typ | Geräte Modell | 2,4 GHz | 5 GHz |
POS | All in One 4 | Ja | Ja |
POS | Lifestyle Mini | Ja | Ja |
POS | Lifestyle Pro | Ja | Ja |
POS | Lifestyle Plus | Ja | Ja |
POS | Project One | Kein WLAN | Kein WLAN |
POS | Vitality | Kein WLAN | Kein WLAN |
POS | Ehemaliges POS Terminal Plain |
Kein WLAN*1 |
Kein WLAN*1 |
POS | Ehemaliges POS Terminal Shape |
Kein WLAN*1 |
Kein WLAN*1 |
POS | Balance |
Kein WLAN*1 |
Kein WLAN*1 |
Drucker | Gürteldrucker BR_SPP-R200II (mit WLAN) | Ja |
Nein |
Drucker | Multidrucker 3 | Ja | Ja |
Drucker | Multidrucker444 |
Kein WLAN*1 |
Kein WLAN*1 |
mPOS | Hypersoft Tablet //4 | Ja | Ja |
mPOS | Orbit | Ja | Ja |
mPOS | Orbit NEXT (abgekündigt) | Ja | Ja |
mPOS | Alter ROCKET | Ja | Ja |
mPOS | Sonic V 1 und V2 (abgekündigt) | Ja | Ja |
mPOS | Rocket (für Android) | Ja | Ja |
HS Pay | Verifone Countertop P400Plus Hypersoft Pay Edition | Ja | Ja |
HS Pay | Verifone Portable V400M Hypersoft Pay Edition | Ja | Ja |
HS Pay | Saturn F2 (tragbar) | Ja | Ja |
HS Pay | Saturn EL | Ja | Ja |
*1 - Im Hypersoft Standard wird das Gerät ohne WLAN ausgeliefert, es gibt die Möglichkeit das Gerät WLAN fähig zu machen über einen extra WLAN-Dongel, bitte sprechen Sie Ihren Vertriebsansprechpartner bei Bedarf an.
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Ziel sind ca. 50% Empfangsstärke in allen Bereichen. Manchmal kann es zu aufwendig sein wirklich jeden Bereich per WLAN auszuleuchten. Denken Sie dann aber daran: wenn Sie einige Bereiche nicht korrekt ausleuchten dies aufzuschreiben und mit einem einfachen Diagramm auszuhängen. So kann jeder Mitarbeiter (auch jene die später hinzukommen) einfach wissen, in welchen Bereichen die Geräte zu benutzen sind. Beispiel:
- Wenn man einen WLAN Bereich ausleuchtet und die Empfangsstärke misst, schaut man hierbei unwillkürlich zum Access Point/zur Antenne). Die Bediener des Mobilgerätes stehen aber meist mit dem Gesicht zu den Gästen und hierbei mit dem Rücken zum Access Point. Das WLAN wird dann durch den eigenen Körper abgeschirmt und in der Praxis ein viel geringerer Pegel erreicht. Während In Räumen Wände eventuell noch helfen können , indem diese die Signale reflektieren, so muss das WLAN auf einer Terrasse über den geradem Weg vom Access Point zum Mobilgerät strahlen und von dem Mobilgerät mit der begrenzten Energie des Akkus auch wieder zurück. Auf einer Terrasse ist somit der Effekt des abschirmenden Körpers noch absoluter.
- Achten Sie also beim Ausleuchten darauf die Messgeräte so zu halten, wie ein Bediener später auch die Mobilgeräte halten würde. Stellen Sie sich eher absichtlich so hin, dass sicher der Körper zwischen Gerät und Access Point befindet.
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Der Einsatz von so genannten Repeatern oder Bridges erhöht zwar die Reichweite, je Repeater/Access Point, die Übertragungsrate wird hierbei aber gleichzeitig mindestens halbiert. Das Netzwerk wird also deutlich langsamer.
- Dies kann immer nur eine „Notlösung“ sein, Verwenden sie stattdessen hochwertige Komponenten wie Controller für Access Points.
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Ratsamer ist hier der Einsatz mehrere Access Points auf unterschiedlichen Kanälen die über einen Controller verbunden werden.
- Access Points dürfen auch nicht zu nahe aneinander stehen, da sie sich sonst negativ beeinflusse (dies gilt übrigens auch für Orderman Antennen).
- Eine genaue Planung des richtigen Abstandes der Access Points zueinander und der genauen Positionen sowie Antennenausrichtung ist sehr wichtig.
Achten Sie besonders auf die korrekte Montage, wenn Sie die Access Points an der Decke positionieren (damit der Access Point auch in Ihre Räume sendet und nicht gegen die Decke).
- Ein gut platzierter Access Point kann besser funktionieren als mehrere schlecht positioniert und schlecht abgestimmte Geräte.
- Mehrere Access Points sollten über einen zusätzlichen Controller gesteuert werden, besonders bei eingerichtetem Roaming (die Mobilgeräte sollen sich mit der jeweils am besten geeigneten Antenne verbinden). Wenn Sie mehrere einzelne Bereiche verwenden kann es jedoch besser sein, einzelne Geräte genau diesen Bereichen zuzuweisen und dann so zu beschriften und Mitarbeiter einzuweisen, dass diese nur dort verwendet werden. Hierbei kann es schon Sinnvoll sein, dass ein Mitarbeiter sein Gerät erst am Einsatzort anschaltet, anstelle in einem "falschen Bereich". Dies sollten Sie auch bei den Zahlungsterminals beachten, da diese gerade bei einem Roaming für Störung im normalen Betrieb sorgen könnten (je nach Modell – halten Sie ggf. Rücksprache mit Ihrem EC-Terminal Lieferanten).
- Es sollten der oder die am wenigsten belasteten Kanäle für den AP verwendet werden. Kanäle sollten einen Abstand von mindestens vier Kanalnummern haben. Für überlappende Funkzellen werden daher bevorzugt bestimmte Kanalkombinationen verwendet (z.B. 1,5,9,13 im Normalfall ansonsten je nach Protokoll). Normal bei Casio Und Honeywell sind 54MbIt ( sofern nicht n-Protokoll eingesetzt wird, bei 11g beträgt die Kanalbandbreite 20 MHz, sodass die Kanäle 1, 5, 9 und 13 voneinander abgegrenzt bleiben. Beim 11n-Standard wuchs die Bandbreite auf 40 MHz, deshalb können im 2,4-GHz-Band nur die Kanäle 3 und 11 ohne Überlappung übertragen. Zu berücksichtigen ist zudem, dass die WLAN-Kanäle 9 und 10 nahe am Spitzenwert der "Leckfrequenz" üblicher Mikrowellenherde (2,455 GHz) liegen und dadurch eine Störung dieser Kanäle möglich ist.
- Wenn Sie sich "selbst helfen wollen" können Sie zum Beispiel den "Wifi Analyzer für Android" verwenden und somit erfahren welche Kanäle bereits durch andere Geräte in der Umgebung stark „vorbelastet“ sind (Eventuell schon vorhandenes eigenen WLAN abschalten).
Beachten Sie die jeweiligen Access Point Einstellungen, um die Sendeleistung des Accesspoints besser zu steuern. Viele Outdoor Accesspoints, müssen im Gerät auf „Outdoor“ gestellt werden, damit Beeinflussen Sie meist die Sendeleistung des Accesspoints.
Dringende Multicast Empfehlung (kein Broadcast)
Ein häufiger Grund für versteckte Schwierigkeiten im WLAN kann eventuell hiermit erklärt und behoben werden. Es gibt nämlich eine Einstellung, welche die ständige Kommunikation mit den Handgeräten in der Regel verbessert:
Es gibt mehrere Formen von Netzwerk-Kommunikation. Gängige Formen sind unter anderem Broadcast und Multicast. Beim Broadcast werden Informationen an alle Endpunkte gesendet, bei Multicast hingegen zielgerichtet an betroffene Geräte.
Beim Hersteller Unify haben wir stellvertretend feststellen können, dass Broadcast im Standard eingestellt ist und dies bei unseren Geräten zu schlechten Verbindungsleistungen führt (da die Form der Kommunikation in diesem Zusammenhang das ganze Netzwerk verlangsamen kann). Wir gehen davon aus, dass beim Multicast im Gegensatz zum Broadcast eine zielgerichtete Kommunikation stattfindet und somit das gesamte Netzwerk auch weniger stark belastet wird.
Unsere Erfahrungen zeigen auch bei anderen Herstellern, dass es bei der Broadcast-Technologie zu Schwierigkeiten in der Kommunikation im Netzwerk kommen kann. Deshalb empfehlen wird im Standard ausdrücklich das Multicast-Verfahren für Netzwerke mit Hypersoft zu verwenden
Einstellungen und Bezeichnungen...
Die Einstellung, um auf Multicast umzustellen kann im Router bzw. Controller getätigt werden. Die Bezeichnung der Einstellung sind leider je nach Hersteller und möglicherweise sogar nach Gerätegeneration beim gleichen Hersteller anders bezeichnet.
Bei einer Fritz-Box kann der Effekt mit der Einstellung WLAN-Übertragung für Live TV optimieren vorgenommen werden, bei anderen Herstellern heißt es IGMP oder ähnlich. Wichtig ist es eine Einstellung für die Multicast -Verfahren zu finden. Wenden Sie sich hierzu gegebenenfalls an den Herstellersupport.
Roaming wird genutzt um beim Bewegen des Mobilgerätes und mehreren Access Points den jeweils besten zu verwenden. Mobilgeräte und Access Points können sehr unterschiedliche WLAN Komponenten aus unterschiedlichen technischen Generationen verwenden. Was auf den ersten Blick technisch kompatibel erscheint kann sich dann in Belastungssituationen als problematisch erweisen.
Wenn das Mobilgerät selbst aktiv Roaming unterstützt, wählt es den passenden Access Point, wenn die Signalstärke des aktuell verbundenen nicht mehr gut ist. Es gibt aber auch Access Points (die wir empfehlen) die selbst aktiv werden und gegebenenfalls sogar untereinander kommunizieren. Diese kümmern sich dann darum, dass das Mobilgerät mit dem passenden Access Point angesprochen wird.
Es kann also in der Praxis durchaus vorkommen, dass ihr modernes Smartphone überall gut im WLAN funktioniert und gleichzeitig Ihr Zahlungsterminal (das bauartbedingt technologisch schon bei der ehemaligen Auslieferung eher mehrere Jahre ist) Probleme beim Roaming hat. Bei diesen Geräten kommt dann noch ein wesentlicher Aspekt hinzu, wenn diese mit dem POS System gekoppelt sind und Pay At Table unterstützen sollen.
Informieren und trainieren Sie Ihre Mitarbeiter so, dass diesen nicht bewusst oder unbewusst, mit Mobilgeräten in Bereiche gehen, wo bekanntlich kein WLAN vorhanden ist (Beispielsweise: Küche oder Personalräume). Sollte dies unvermeidbar sein, empfehlen wir dort weitere Access Points zur Homogenisierung zu verwenden (damit die Mobilgeräte nicht ständig aus- und einloggen müssen). Beachten Sie ggf. die Sendeleistung solcher Access Points von der Sendeleistung zu verringern, damit Ihr Mobilgerät sich möglichst schnell wieder im eigentlichen Arbeitsbereich anmeldet und nicht dort anfängt umzuschalten.
Warnung vor unsachgemäßer Handhabung beim Aufladen
Eine der häufigsten Ursachen für Ausfälle von Mobilgeräten sind Defekte an den Ladekontakten. Diese können mechanisch, durch den unsachgemäßen Akkuwechsel oder chemisch durch Verunreinigungen hervorgerufen werden. Akkus dürfen keinesfalls unter Stresseinfluss gewechselt werden, denn hierbei entstehen Fehlbedienungen, die reflexartig zu unangemessener Krafteinwirkungen führen können. Außerdem werden Kontakte in der Praxis leider z.B. mit Schweiß, Getränken ja sogar mit Dipsaucen verschmutzt. Werden die Geräte dann so verschmutzt zum Aufladen angeschlossen, entstehen galvanische Reaktionen und die Kupferkontakte lösen sich hierbei auf, beziehungsweise bilden sich isolierende Schichten, die zu Ladeproblemen führen können. Bitte achten Sie also darauf, solche Kontaktsellen stets sauber und trocken zu halten, bevor Sie Geräte in Ladeschalen stellen bzw. mit Ladegeräten verbinden.
Unser Tipp : Ein Training zum geordneten Wechseln der Akkus gehört für jeden Mitarbeiter mit Mobilgeräten und Wechselakkus zum Standard.
Besondere Geräteanforderungen und Empfehlungen
- Schulen Sie Ihre Mitarbeiter darauf die Akkus sachgerecht zu wechseln und die Kontakte vor dem Einstecken/Aufladen zu prüfen und zu reinigen. Die Geräte halten deutlich länger und arbeiten zuverlässiger.
- Im Falle einer technischen Störung kann es notwendig sein ein Mobilgerät mit einem PC zu verbinden, so dass Ihr Fachhändler, der Hypersoft Support oder Sie selbst darauf zugreifen können. Hierfür verwendet man ein USB Anschlusskabel an einem PC auf dem die Hypersoft Suite installiert ist. Für den Supportfall soll hierfür ein PC zugänglich sein und ein Ansprechpartner dafür zur Verfügung stehen.
- Wenn Sie mit einem Server arbeiten wird dieser eventuell selten neu gestartet. Es kann durchaus notwendig sein den Server nach mehreren Wochen Dauereinsatz neu zu starten um die Leistungsfähigkeit wieder herzustellen. Erfordert wird dies zum Beispiel wenn dies Updates für das Betriebssystem oder andere Komponenten anfallen.
- Updates: Hypersoft verteilt Mehrfach im Jahr Updates und Hotfixes für die Hypersoft Programme. Diese werden auch an die Mobilgeräte weitergeleitet.
- Einige Mobilgerätegenerationen (CLOU MOBILE für Windows) fordern aus Sicherheitsgründen vor der Installation eine Eingabe die Sie bitte positiv bestätigen - andernfalls kann die Arbeit mit den Geräten nicht fortgesetzt werden.
Lastenverteilung und Geräte
Die Mobilgeräte sind schnell genug um damit gut zu arbeiten. Es müssen aber auch die anderen Komponenten schnell genug sein, um die Informationen bereitzustellen und zu verarbeiten. Folgende Komponenten sind beteiligt:
WLAN...
Das WLAN transportiert die Daten in beide Richtungen. Je mehr Geräte im WLAN angemeldet sind, desto mehr Geräte müssen sich die vorhanden Bandbreite teilen. Geräte mit besserem Empfang sind hier im Vorteil.
Hypersoft Programme...
CLOU MOBILE lädt nach einer Bedieneranmeldung die Artikeldaten und einige andere Informationen in den lokalen Speicher. Beim Öffnen eines Vorgangs wird das (gesamte) Kassensystem darüber informiert, der CLOU MOBILE arbeitet aber sodann ohne Verbindung und benötigt keine WLAN Bandbreite bis zu dem Zeitpunkt bei dem der Vorgang wieder mit "Neuer Saldo" oder als "bezahlt" abgeschlossen wird.
Das Erstellen der Orderbons und Rechnungen sowie die gesamte Informationsverarbeitung erfolgt in so genannten Subsystemen - dies sind CLOU Kassenprogramme ohne sichtbare Dialoge. Subsystemen können auf Kassenterminals oder auf einem Server laufen. Da Kassenterminals meist weniger Leistung haben als Server kann ein Subsystem auf dem Server die Mobilgeräte schneller laufen lassen als auf einem Kassenterminal.
Da pro PC nur eine Verkaufsstelle (z.B. bei Stock Management relevant) angesprochen werden kann aber eventuell wegen abweichender Einstellungen mehrere Subsysteme (wie Kassenprogramme) verwendet werden sollen, müssen die Subsysteme eventuell auf mehrere Geräte verteilt werden. Hierbei soll die Auslastung dann ebenfalls so beachtet werden, dass die stärksten Geräte auch die meiste Last tragen.
Sehr wichtig ist auch noch der /IIS (Internet Information Service) über den Hypersoft mit den mobilen Geräten kommuniziert. Der IIS sollte auf einem starken Gerät laufen. Da er eine Windows Komponenten ist, sollte auch ein aktuelles Windows Betriebssystem verwendet werden.
Die ZEN SQL Datenbank ist sehr leistungsstark und stellt in der Regel keine Begrenzung der Arbeitsgeschwindigkeit dar. Fungiert zum Beispiel allerdings ein (relativ leistungsschwaches) Kassenterminal als Server wird dort neben dem IIS auch die SQL Datenbank für alle Transaktionen verwendet, so kann zu Wartezeiten kommen wenn gleichzeitig größere oder viele Vorgänge an der Kasse abgerechnet werden. Hinzu kommt, dass die SQL Datenbank als Serverlizenz wesentlich anders konzipiert und leistungsstärker ist.
Orderman Geräte...
Orderman Geräte agieren hingegen wie Fernbedienungen und sind bei Benutzung immer im Funk mit den Kassen verbunden. Die Funkfrequenz liegt weit unterhalb der WLAN Frequenzen, so dass Orderman auch eine gute Alternative (der seltenen) unüberwindbaren WLAN Störungen ist. Beachten Sie die Abkündigungen Abkündigung der Orderman Produkte...
Fehlermeldungen und Behebung
Problem | Lösung |
Beim Anmelden der Bediener werden die Daten nicht übertragen - der CLOU MOBILE Kassiermodus erscheint nicht. | Wenn Sie mit mehreren IP Bereichen arbeiten und IP-Routing verwenden kann dieser Effekt auftreten. Wenden Sie sich an Ihren Administrator: verwenden Sie einen IP Bereich oder stellen das System so um, dass der Effekt vermieden wird. |
Wiederkehrender sporadischer Ausfall der WLAN Verbindung. | Prüfen Sie auf Störfunk. Dieser entstehen z.B. durch "billige Import LED Lampen" oder durch (defekte) Mikrowellengeräte. |
Beim Öffnen und Schließen eines Vorgangs erscheint kurz der Wizard (Zauberer) | Dies Verhalten kann mit einem speziellen Problem Zusammenhängen: Bestimmte Access Points können Nachrichten bezüglich des Power-Save Modus der Mobilgeräte nicht verarbeiten. Schalten Sie den Power-Save Modus der Mobilgeräte ab, damit diese kurzen Unterbrechungen vermieden werden. |
Verlangsamtes System | Prüfen Sie den Server oder den PC der die Mobilgeräte steuert. Starten Sie diesen neu und vergleichen Sie die Geschwindigkeit. |
Zunahme von Fehlermeldungen | Prüfen Sie den Server oder den PC der die Mobilgeräte steuert. Starten Sie diesen neu und vergleichen Sie Anzahl der Fehlermeldungen. |
Älter: Die Geräte stellen keine USB Verbindung her. |
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Weitere Anmerkungen
Nachfolgende Anmerkungen gelten nicht in allen Situationen und dienen nur als Ergänzung vorhandenen Wissens.
Sollten Sie den Hypersoft Multidrucker 3 im WLAN verwenden, sind Sie aktuell technisch auf 2,4 GHZ begrenzt. Um Störungen zu vermeiden, stellen Sie Ihr WLAN so ein, dass der Drucker sich immer mit dem WLAN verbinden kann. Dazu empfehlen wir, dass Sie 5 GHZ abschalten, damit der Multidrucker, sich immer gezielt verbinden kann.
Sollte dies für Sie nicht möglich sein, sollten Sie für den Drucker eine eigene SSID.
NUR WPA2 ( AES) einrichten...
Bei der Konfiguration ist unbedingt darauf zu achten, dass als Protokoll alleinig „WPA2“ bzw. „WPA2 (AES)“ gewählt wird. Die meisten APs/Router stehen auf „WPA / WPA“ oder s.g. „WPA mixed Mode“ etc. ( hängt vom Sprachgebrauch des Herstellers ab). Bei WPA kann es zusätzlich eine Einstellung für die Schlüssel-Übergabe geben, die sich TKIP nennt. In den Richtlinien zu TKIP ist festgeschrieben, dass Router die dieses Protokoll aktiviert haben, mit max. 54MBit verbinden dürfen.
Aus diesem Grund bitte immer nur WPA2 als einzige Einstellung aktivieren, ( sofern nicht zwingend alte Hardware per WPA angebunden werden muss ). Ansonsten kann es passieren, dass alle Geräte nur mit max. 54MHz verbinden.
20MHZ breite Kanäle wählen, NICHT die 40MHz wählen, Router ändern / prüfen....
Bei 2.4GHz 802.11n liegt die Funkbandbreite bei ca. 20 MHz. Die Kanäle liegen jedoch alle nur 5 MHz auseinander, sodass sich nebeneinander liegende Kanäle gegenseitig stören. Es sollten immer 5 Kanäle "Zwischenraum" sein ( also 25 MHz ) um Störungen zu vermeiden.
Beispiel: 1. AP auf Kanal 1, weiterer AP auf Kanal 6 etc.
Durch Verwendung von 40MHz breiten Kanälen, was Router zulassen, wird bereits fast das gesamte WLAN -Spektrum belegt. Ein weiteres WLAN würde sofort stören. Also sollte diese Option NIE genutzt werden ( auch nicht auf Automatik ).
Eine hohe Pegelanzeige am Handgerät zeigt zwar eine gute Empfangsstärke an ( rein technisch ) – garantiert aber noch lange nicht eine Übertragungsmöglichkeit. Die echte übertragene Datenmenge hängt von mehreren Parametern ab.
Störungen durch andere WLANs...
Als Lösung 5GHz 802.11ac, wenn es zu viele benachbarte WLANs oder Störungen gibt und Reichweite nicht das Problem ist. 5GHz WLan kann im Zweifel sehr hilfreich sein, verkürzt aber aufgrund der Frequenz die Reichweite. Trotzdem kann es sinnvoll sein, es zu verwenden.
Bei 2.4GHz ( 802.11n ) gibt es sehr viele Geräte, die auf der gleichen oder eine benachbarten Frequenz senden oder Störungen verursachen.
Dies sind Mikrowellen, Funk-Lichtschalter, Funk-Sensoren jeglicher Art, Kopfhörer, Heizungssteuerungen, Musiksteuerungen und vieles mehr. Zusätzlich stört jedes benachbarte WLAN im Umfeld.
Bei 5 Ghz gibt es ausreichend freie Kanäle in 80MHz Bandbreite und kaum störende sonstige Geräte.
Zudem:
- Ein schwaches 5GHz WLAN im Grenzbereich kann deutlich besser laufen als ein 2.4 Ghz Netz mit „Vollausschlag“.
- Bei benachbarten APs im Umfeld bei Überschneidungen mit dem Besitzer sprechen, ob man sich auf eine abgestimmte Kanalverwendung einigen kann.
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