Webclearing Client konfigurieren

Das Webclearing gleicht automatisch Ihre Daten der Zentralmandanten und Mastermandanten mit den Filialmandanten ab.

Bevor Sie das Webclearing einrichten prüfen Sie, ob sie die folgenden Einstellungen vorgenommen haben:

  • Die Mandantenstruktur muss entsprechend Ihrer Firmenstruktur angelegt worden sein.
  • Für die Synchronisation der Verlustgründe und der Preisebene, müssen bei diesen in der Zentrale und in den Standorten die gleichen Werte in den Feldern Kansys i-PE Zuordnung eingegeben werden.
  • Die Einstellungen der Standortverwaltung des MCP müssen vorgenommen worden sein.

Webclearing aufrufen

Für das Einrichten des Webclearings starten Sie aus der Programmgruppe Drucker und Schnittstellen mit dem Symbol Webclearing konfigurieren.

Für den Betrieb des Webclearing gibt es mehrere Methoden...

Wir empfehlen Ihnen das Webclearing ausschließlich wie unter Webclearing und Neustart mit dem Task Planner automatisierenbeschrieben zu starten und nur dort Änderungen am Timer vorzunehmen.

Das Programm wird normalerweise über den Windows Systemdienst einmal täglich gestartet, um die Daten abzugleichen. Das Buchungsjournal wird sofort nach der Festschreibung - unabhängig von dieser Einstellung - in die Zentrale übermittelt.

Wird das Programm ohne Parameter gestartet, wird der Mandant aus der POS Stationseinstellung verwendet, das heißt der Mandant der Kasse auf dieser Station.

Möchte man gezielt einen Mandanten abrufen, so muss die Mandantennummer und das Datenlaufwerk als Parameter übergeben werden. Zum Beispiel:

HSWSC.EXE 2 D

Dann wird automatisch der Mandant mit der Nummer 2 mit den Daten auf Laufwerk D:\ abgeglichen. Im Anschluss an den Abgleich beendet sich das Programm.

Die Übliche Nutzung ist das Starten des Programms über die Parameter. Optimal wird dies mit dem Windows Systemdienst durchgeführt. Die Alternative hierzu ist ein permanenter Abgleich, der in den meisten Fällen nicht gewünscht ist.

Register Informationen...

Das Register Informationen zeigt Ihnen den Verlauf des Datenabgleichs durch einen Fortschrittsbalken an, der jede Aktion veranschaulicht. Im Anzeigebereich wird die aktuelle Aufgabe und die erfolgten Arbeiten aus dem Protokoll angezeigt, welches parallel erstellt wird.

Register IIS -Server Einstellungen...

Das Register /IISGeschlossen Internet Information Service Dies ist eine Diensteplattform von Microsoft für PCs und Server. Über sie werden Dokumente und Dateien im Netzwerk bzw. Internet zugänglich gemacht. - Server Einstellungen beinhaltet die Verbindungsdaten, mit denen der Client den Server erreicht. Im Feld IIS Server geben Sie den Namen des Servers aus der Sicht des Client PCs ein. Das kann auch eine DYNDNS Adresse sein, die dann automatisch dem Webclearing die aktuelle IP Adresse zuweist. Als Portadresse (Standard 80) geben Sie den Port des Servers ein.

Aus Sicherheitsgründen sollten Sie dem Server selbst und dieser Einstellung eine andere Portadresse zuweisen.

Register Dateneinstellungen...

Im Register Dateneinstellungen des Webclearing stellen Sie aus Sicht des Standorts  ein, welche Daten abgeglichen werden sollen und welcher Einflussbereich angewandt wird. Zusätzlich zu diesen Einstellungen müssen Sie im MCP der Zentrale und der Filiale weitere Einstellungen vornehmen, die mit den Client Einstellungen logisch korrespondieren.

Element / Schalter Funktion / Beschreibung
Stammdaten

Wählen Sie, ob die Stammdaten in der Zentrale oder in der Filiale erfasst werden.

 

Filiale verwaltet Lieferantenadressen

Wenn Sie die Stammdaten aus der Zentrale erhalten, können Sie bei den Lieferanten selbst die Adressen und Kommunikationsdaten hinterlegen. Somit kann die Zentrale zum Beispiel GEVA  als Lieferanten vorgeben und Sie ergänzen den Datensatz durch die Adresse ihres GEVA Partners.

Zentrale verwaltet Vote and Win Dies Einstellung wird im Standort vorgenommen. Sehen Sie vote and win Anbindung einrichten.
Eigene DATEV Kontierung verwenden

In Standorten kann eine von der Zentrale unabhängiger Kontierung verwendet werden, wenn Sie diesen Schalter aktivieren.

Weiterführende Dokumentation:

Fibu Konten mit Standorten

Abweichende Kontozuordnung für Ein- und Auszahlungen

Inhalte in die Zentrale verschieben Wenn Sie hier ein Verzeichnis eingeben, werden die dort enthaltenen Dateien (nicht die Unterverzeichnisse) in die Zentrale übertragen. Das Verzeichnis wird vom Programm bei Bedarf in der Filiale und auch in der Zentrale automatisch erzeugt.
Eigenen Kundenstamm verwenden Wenn man den Kundenstamm ohne Portal verwendet kann man das Webclearing so einstellen, dass der Kundenstamm nur in der Filiale verwaltet wird (keine Übermittlung in die eigene Zentrale).
Eigenen Formular- Variablentexte verwenden Formulare haben Kopf- und Fußtexte. Diese können aus der Zentrale kommen, oder durch Aktivieren des Schalters im Standort abweichend definiert werden.

Personaldatenerfassung und Pflege erfolgt in der Filiale

Aktivieren Sie diese Option wenn Sie die Mitarbeiterdaten in der Filiale pflegen. Diese Adressen werden in die Zentrale übertragen.

Anonymisierte Übermittlung

Dieser Schalter bewirkt, dass die Namen und Vornamen zur Zentrale anonym übermittelt werden. Dies kann unter Anderem aus Gründen des Datenschutzes erforderlich sein.

Der Name und Vorname wird hierbei wie folgt übertragen: Name = „PNr.: xxxxx“ Vorname = „Anonym“. Somit müssen Sie nur dafür sorgen, dass keine Verbindung über die Personalnummer hergestellt werden kann. Diese ist im Normalfall auch nur intern bekannt.

Die Daten wie, Adresse, PLZ, Ort, Stadt, Telefonnummern, Fax, Mailadresse, Webadresse, Bild, Bankverbindung und Geburtstag werden leer übermittelt, alle anderen Daten werden für Berichte benötigt und somit unverändert übertragen.

Eigene Lohnartentabelle

Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie die Lohnartentabelle (für DATEV Export) in dieser Filiale selbst pflegen wollen. Andernfalls wird Ihnen diese Tabelle aus der Zentrale bereitgestellt.

Hierbei ist aber wichtig zu wissen, dass es sich um globale Daten handelt. Das bedeutet sie gelten für alle Mandanten. Achten Sie bitte daher darauf, dass nur eine Quelle die Daten verändert.

Kassentastatur von Mandant

Die Tastaturen für den Kassiermodus können zwischen Zentrale und Betrieb abgeglichen werden. Bei jedem Lauf des Webclearing ersetzt die jeweils jüngere Datei die ältere. Somit kann in der Zentrale oder im Betrieb an der Tastatur gearbeitet werden.

Mit eigener Mandant oder Mastermandant bestimmen Sie die Quelle der eingestellten Mandantennummer eindeutig.

Tastaturen aus anderen Mandantennummern werden nicht (auch nicht über die Zentrale) in die Filiale übertragen.

Es können alle Tastaturen des CLOU Kassensystems, des CLOU MOBILE für Orderman und für Windows, sowie die ePOS Tablet Tastaturen des gewählten Mandanten übertragen werden. mPOS Handheld und ePOS Tablet  Tastaturen haben eine erweiterte Einstellung.

Der Schalter auch für mPOS Handheld und ePOS Tablet überträgt die Tastaturprogrammierung aus der Zentrale zu den Filialen. Bitte beachten Sie, dass die Tastaturen für CLOU MOBILE für Orderman hier ausgenommen sind.

 

Wählen Sie (in der Filiale) individuelle Konfiguration, wenn die Zentrale die Tastaturprogrammierung mit dem Programm Filialtastatur-Konfiguration zur Verfügung stellt.

Auch für CLOU MOBILE und ePOS Tablet überträgt die Tastaturprogrammierung aus der Zentrale zu den Filialen.

Sollten Sie zuvor die Einstellungen der Tastatur in den Filialen vorgenommen haben, müssen Sie sicherstellen, dass in der Zentrale auch Einstellungen der Tastaturprogrammierungen vorhanden sind, bevor Sie diese Funktion aktivieren.

BewegungsdatenGeschlossen Bewegungsdaten sind meist zeitlich relevant und liefern die Informationen für Auswertungen. In der Hypersoft-Suite z.B.Kassenbuchungen. der Zentrale bereitstellen

Aktivieren Sie warenwirtschaftliches Buchungsjournal, wenn dieses in die Zentrale übertragen werden soll. Hiermit kann der Verlustbericht in der Zentrale erstellt werden.

Es kann vorkommen, dass die Datei zu groß für die Übertragung ist, wenn diese nicht regelmäßig übertragen wurde.

Kassenbuchungen einmalig nicht senden Eine Option für besondere Situationen. Es werden dann einmalig nur die Stammdaten abgeglichen und hierbei auf das Abgleichen der Buchungsdaten verzichtet..
TransactionID prüfen Eine Option die hauptsächlich von unserem Support genutzt wird. Sollte eine Übertragung eventuell unvollständig erscheinen, wird die Übertragung mit diesem Verfahren (deutlich langsamer) wiederholt und jeder einzelne Datensatz zwischen Filiale und Zentrale hierbei auf Kongruenz überprüft.

Register Mail Einstellungen...

Ein Webclearing Protokoll können Sie per Mail versenden oder als Datei einsehen. Ein erkannter Fehler wird in der Betreffzeile des Mails zusätzlich als Error 1 mit der Anzahl der Fehler (hier 1) signalisiert. Im Protokoll selber wird der Fehler genauer beschrieben.

Die Datei Webclearing.log im Mandantenverzeichnis des Hypersoft POS protokolliert fortlaufend. Die LOG-Datei liegt bei den anderen LOG Dateien, Beispiel : \\Hypers-!\ETC\ClientXXXX\LOG

 

Im Register Mail Einstellungen können Sie das Webclearing so einstellen, dass es nach der Übertragung der Daten automatisch Mails mit den Protokolldateien an vorgegebenen Adressen sendet.

Element / Schalter Funktion / Beschreibung
SMTP Exchange Server

Mit dem Wahlschalter Über Zentrale oder Über Filiale entscheiden Sie, welcher Ort für das Absenden der Mails zuständig ist. In dem Feld SMTP Exchange Server tragen Sie die Bezeichnung des Servers ein ( aus der Sicht des ausgewählten Servers). Ist zum Beispiel in der Zentrale der SMTP Dienst für den Versandt von Mails ebenfalls auf dem WEB Server eingerichtet, dann kann namentlich localhost hinterlegt werden ("Filiale" steht hier für Standort).

Mail Empfänger:

Der Empfänger muss als vollständige eMail Adresse angelegt werden, da hier keine Verbindung zu einer Kontaktverwaltung (Outlook) besteht.

Beispiel: Webservice@hypersoft.de

In der Betreffzeile des Mails wird vom Programm der Mandantenname eingetragen. Als Absender trägt das Programm automatisch HSWEBClearing@hypersoft.de ein. Mit dem Knopf Testmail senden wird sofort ein Mail mit dem aktuellen Inhalt des Protokolls gesandt, um Ihre Einstellungen überprüfen zu können.

Mail Cc:

(Carbon Copy)

Hiermit können Sie eine Kopie an den eingegebenen Empfänger senden lassen.

 

Mail Bcc:

(Blind Carbon Copy)

Hiermit können Sie eine Kopie an den eingegebenen Empfänger senden, ohne das dieser Empfänger den anderen Empfängern angezeigt wird.
Testmail senden Senden Sie ein Testmail durch betätigen des Testmail senden Knopfes, um Ihre Einstellungen zu prüfen.

Register Extras...

Im Register Extras können Sie den Dialog transparent einstellen, wenn er ausgeführt wird.

Für die spezielle Funktion, dass Sie Artikel ohne Verkaufspreis aus der Zentrale erhalten, um die Verkaufspreise selbst zu bestimmen, haben Sie den Knopf Artikel jetzt prüfen. Sie erhalten eine Liste aller Artikel, denen Sie noch keinen Verkaufspreis zugewiesen haben.

Webclearing oder Übertragung per USB Stick

Buchungsdaten können auch per USB Stick in die Zentrale übertragen werden. Details hierzu können Sie im Bereich Anbindung von Kassen ohne Server erfahren.

Wird diese Variante gewählt, dann prüft das Webclearing (falls auch vorhanden) ob die Buchungen bereits per USB Stick übertragen wurden. Umgekehrt prüft auch der Import vom USB Stick, ob die Buchungen schon vorhanden sind. Sind Buchungen bereits vorhanden werden sie nicht erneut übertragen oder importiert. Sind Buchungen mit dem USB Stick nicht in der Zentrale angekommen und hat das Webclearing eine Möglichkeit, so überträgt das Webclearing diese Buchungen.


Zurück zur übergeordneten Seite: Webclearing