Profilanalyse
Profilanalyse – Erfolg sichtbar machen
Die Profilanalyse ist ein leistungsstarkes, grafisches Auswertungsprogramm, mit dem Sie Ihren geschäftlichen Erfolg gezielt sichern und nachhaltig optimieren können. Auf einem übersichtlichen Koordinatenkreuz werden Ihre Artikel visuell dargestellt – von den umsatzstärksten bis zu den weniger rentablen Produkten. So erkennen Sie auf einen Blick, welche Artikel echte Leistungsträger sind – und welche Potenziale ungenutzt bleiben.
So funktioniert die Profilanalyse
Anhand der Buchungen aus dem Hypersoft POS-System, dem mPOS und den Webshops werden automatisch wertvolle Kennzahlen berechnet. Die Profilanalyse kombiniert dabei:
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Umsatzbedeutung – welchen Anteil ein Artikel am Gesamterfolg hat,
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Verkaufsgeschwindigkeit – wie häufig und regelmäßig er verkauft wird,
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Ertragskraft – welchen wirtschaftlichen Beitrag er tatsächlich leistet.
Aus diesen Faktoren entsteht ein klares, intuitives Bild Ihrer Artikelperformance.
Ihr Nutzen
Mit der Profilanalyse erkennen Sie sofort, welche Artikel Ihr Angebot tragen – und welche das Ergebnis eher belasten. So können Sie Ihre Speisekarte, Ihr Sortiment oder Ihre Produktstrategie fundiert anpassen:
✅ Erfolgreiche Artikel gezielt stärken,
✅ Schwachstellen identifizieren und verbessern,
✅ Sortiment und Kalkulation auf Wirtschaftlichkeit ausrichten.
Diese Transparenz ermöglicht es Ihnen, schneller und präziser zu entscheiden, und verleiht Ihrem Unternehmen die Grundlage für messbares Wachstum. Die Profilanalyse ist Ihr Kompass im Tagesgeschäft – objektiv, automatisch und jederzeit aktuell.
Best Practice: Aufräumen mit System – dank Profilanalyse
In der Praxis erleben wir immer wieder zu umfangreiche und unstrukturierte Speisekarten. Doch der wahre Erfolg liegt selten in der Masse, sondern in der klaren Positionierung und konsequenten Qualität.
Wenn weniger plötzlich mehr bringt
In vielen Betrieben sind Speisekarten kleine Romane. Aber Hand aufs Herz: Wollen Sie wirklich alles können – oder lieber das eine richtig gut? Denn Gäste spüren, wenn ein Betrieb ein klares Profil hat. Setzen Sie lieber auf ein paar echte Highlights statt auf ein kulinarisches Sammelsurium. Oder anders gesagt:
„Der beste Burger weit und breit“ verkauft sich besser als die 43. Pizza Varianten und 25 Bratnudeln.
Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie großartig macht – das schmeckt nicht nur den Gästen, sondern auch Ihrer Marge.
Eine kleinere, fokussierte Auswahl wirkt nicht nur professioneller, sie ist auch betriebswirtschaftlich effizienter: Küchenabläufe werden stabiler, Einkauf und Lagerhaltung optimiert, und Gäste erleben eine klar erkennbare Handschrift. Anstatt alles anzubieten, was die Konkurrenz ebenfalls serviert, arbeiten Sie gezielt an Ihren Signature-Gerichten – also an dem, wofür Ihr Betrieb steht:
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„Der beste Burger der Stadt“,
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„Das frischeste Sushi weit und breit“,
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oder „Das gesündeste Lunch-Konzept der Region“.
Ein klarer Fokus erzeugt Vertrauen, Wiedererkennungswert und höhere Gästezufriedenheit.
Kontinuierliche Optimierung – datenbasiert und messbar
Selbst wenn Ihr Angebot bereits kompakt und schlüssig ist, lohnt sich die regelmäßige Überprüfung. Erstellen Sie etwa alle sechs Monate eine Profilanalyse, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und Ihr Sortiment strategisch weiterzuentwickeln.
So gehen Sie vor:
Erstellen Sie die Profilanalyse für einen aussagekräftigen Zeitraum (z. B. die letzten 3 oder 6 Monate).
Bewerten Sie die Ergebnisse: Welche Artikel tragen überdurchschnittlich zum Erfolg bei, welche stagnieren?
Handeln Sie gezielt:
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Erfolgreiche Artikel hervorheben oder bewerben.
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Schwache Positionen anpassen – etwa durch neue Rezepturen, Portionsgrößen oder Preisstrategien.
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Artikel mit dauerhaft geringer Nachfrage konsequent entfernen.
Damit dies präzise gelingt, sollten Einkaufspreise und Kalkulationen bei allen Artikeln im System hinterlegt sein.
Vom Datentool zur Erfolgsmethode
Wer die Profilanalyse konsequent nutzt, verwandelt sie in ein zentrales Steuerungsinstrument für Wirtschaftlichkeit und Markenprofil. Sie zeigt nicht nur, was sich gut verkauft, sondern auch, was sich lohnt – und ermöglicht so ein Gleichgewicht aus Umsatz, Marge und Gästebegeisterung. Einmal eingeführt, wird die Profilanalyse zu einem festen Bestandteil Ihrer unternehmerischen Routine – messbar, objektiv und von unschätzbarem Wert für jede betriebliche Entscheidung.
Im Bereich Graphische Auswertungen des Report Managers können Sie die Profilanalyse wählen.
Grundsätzlich kann über die nach Warengruppen oder Artikel gefiltert werden.
Je weniger Artikel miteinander verglichen werden, desto aussagefähiger die Grafik. Optional kann die 3D Darstellung abgeschaltet werden um die Übersicht bei vielen Daten zu erhöhen.
Mit dem Schalter Nur Kassenartikel kann die Liste auf die Artikel beschränkt werden, welche momentan im Artikelstamm die Eigenschaft Verkaufsfähig oder Infoartikel besitzen.
Nach Artikelnummer sortieren ist eine Option zur Auswahl der Artikel in der Liste.
Nehmen Sie die Einstellungen vor und betätigen Sie Ansicht.
Die Analyse wird berechnet und erscheint:
Wenn Sie Ansicht betätigen erscheint die Druckvorschau. Dieser besteht aus der Grafik und einer zusätzlichen Tabellendarstellung. Beispiel Kalenderwoche 35 und 1. bis 27. September:
Das Koordinatenkreuz wird für jede Auswertung berechnet. Es bezieht sich also immer auf den gewählten Zeitraum und die enthaltenen Artikelbuchungen. Wesentlich ist aber die Positionierung bezüglich der vier Bereich.
Häufig bring man neue Artikel in das Sortiment ein, ohne bestehende aufzulisten. Mit dieser Analyse können Sie sich sicherer und leichter entscheiden, welche Artikel sie forcieren und welche Sie aufgeben sollten.
Natürlich stellen unsere Betrachtung und Schlussfolgerung nur ein Beispiel dar, dass Sie mit Ihren Erfahrungen und dem Wissen über Ihren Betrieb ergänzen und verändern.
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