Vorgangsgruppen verwenden
Offene Vorgänge, wie z.B. Tische und Kundenbestellungen, werden im Netzwerk auf dem Serverlaufwerk gespeichert, um für alle Kassen und Systeme zugänglich zu sein. Wenn Sie die Vorgänge nur für eine Kasse verwenden möchten, können Sie die Einstellung Eigene Vorgänge verwenden. Dann wird das lokale Laufwerk anstelle des Netzlaufwerkes für die Speicherung der Vorgänge verwendet. Die Vorgänge stehen somit anderen Stationen nicht zur Verfügung und werden auf dem lokalen Laufwerk bearbeitet. Mit dieser Einstellung können auch eigene Nummernkreise pro Station verwendet werden. Bedienertransfer, Tischtransfer und Kundentransfer können somit nur für Vorgänge und Bediener der jeweiligen Kasse durchgeführt werden. Durch die automatische Synchronisation stehen die Vorgänge jedoch im Backoffice für Auswertungen (im Report Manager und in der Master Vorgangsübersicht) zur Verfügung.
Kompatibilität der Vorgangsgruppen...
Die hier vorgestellte Technik der Vorgangsgruppen ist eine Ausnahmekonfiguration und im Standard nicht automatisch mit allen Funktionen von Hypersoft kompatibel. Wenn Sie Vorgangsgruppen außerhalb der POS-Standardfunktionen verwenden, bitten wir Sie, dies vorher zu prüfen bzw. abzustimmen. Vorgangsgruppen sind z.B. nicht kompatibel mit
- Anbindung von (EC-) Kartengeräten
- Die Schankanlagenanbindung
- Die Actian SQL Lizenzen, denn wenn neben der vorgesehenen Hauptkasse oder dem Server ein weiteres Gerät Datenzugriffe von anderen Geräten beantworten soll, so muss hier auch eine Workgroup eingerichtet werden. Dies erfordert für jedes weitere Gerät eine zusätzliche Lizenz.
Stationsgruppen
Wenn eine Station die Einstellung Eigene Vorgänge hat, so kann dieses Station auch von anderen Stationen für die Ablage der Vorgänge verwendet werden. Sie können somit beliebige Stationen (Kassen) in einem Netzwerk Gruppieren und innerhalb dieser Gruppen bezüglich der Vorgänge getrennt von den anderen Kassen arbeiten. Jede Gruppe hat eine unabhängige Nummerierung, so dass zum Beispiel der offene Tisch Nummer 25 in jeder Gruppe autonom verwendet werden kann.
Aufgrund der Restriktionen der SQL Datenbank können maximal 5 Geräte mit einer Workgroup Datenbank verbunden werden, darüber hinaus mit einer (eventuell für Sie weiteren) Serverdatenbank. Hierfür muss die Einrichtung der Stationsverwaltung auf dem Server stattfinden und das Serverlaufwerk gewählt werden. Wenn die Einrichtung auf dem Server und für das Serverlaufwerk vorgenommen wird, kann sogar noch eine weitere Gruppe (Neben der Standard Ablage) auf dem Server arbeiten.
An der Station die als „Vorgangs-Server“ agieren soll wird die Option Eigene Vorgänge gewählt, somit speichert diese Station ihre Vorgänge auf der lokalen Festplatten. Es wird damit eine Netzwerk-Freigabe auf dieser Station eingerichtet.
Andere Stationen können nun diesen „Vorgangs-Server“ als Speicherort für Vorgänge nehmen, indem als Auswahl für den Ablageort diese Station ausgewählt wird.
Das Hypersoft System erstellt in diesem Zusammenhang für Ihren Komfort automatisch ein freigegebenes Netzlaufwerk, einzige Bedingung ist, dass der Laufwerksbuchstabe T: hierfür verfügbar (unbenutzt, bzw. frei) ist.
Wählt man in der Liste einen andere Station aus und wurde dies noch nicht konfiguriert, wird ein Dialog für die Netzwerkfreigabe angezeigt (ansonsten wird in dem Infofeld rechts neben der Combo die zu verwendende Freigabe angezeigt).
Für diese Einstellung der Freigabe muss das Hypersoft Programm verwendet werden (um Fehler zu verhindern). Wählt man eine Freigabe aus, wird diese im System gespeichert und steht sofort anderen Kassenstationen zur Verfügung. Sie braucht somit nur einmal ausgewählt werden.
Web-Service für mPOS Offline fähig konfigurieren
Im Standard sollte der IIS immer auf dem Server laufen. Diese abweichende Konfiguration dient dazu, mehrere mPOS Systeme unabhängig voneinander innerhalb eines Mandanten verwenden zu können. Aufgrund der Komplexität sollte diese Variante nur gewählt werden, wenn es zwingend nötig ist. Diese Einstellung sollen von Hypersoft vorgenommen werden und mit dem Hypersoft Support so abgestimmt sein, dass diese besonderen Informationen zu Ihrer Installation dokumentiert werden.
IIS auf einem „Nebenserver“ bzw. Nebenkasse einrichten...
Folgende Besonderheiten treten in dieser Betriebsart auf:
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Der IIS kennt keine „gemappten Laufwerke“, d.h. der Zugriff auf den Server muss über UNC Pfade erfolgen ( \\rechnername\freigabename). Dies muss daher zusätzlich zum Server-Path in der WIN.INI eingetragen werden. Es muss folgender Eintrag erstellt werden: SERVER-UNC=\\Hauptserver\DATA
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Der IIS geht per default nicht ins Netzwerk. Der IIS muss auf einen s.g. Identitätswechsel eingerichtet werden. Folgender Link von MS hilft dabei. Konfigurieren der Authentifizierung für den ASP.NET ASP.NET ist eine serverseitige Technologie von Microsoft zum Erstellen von Webanwendungen auf Basis des Microsoft.NET-Frameworks.-Identitätswechsel (IIS 7): http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc730708%28v=ws.10%29.aspx. Es ist ein Benutzerkonto nebst Kennwort einzutragen.
Bei jedem Zugriff des IIS auf das Netzwerk wird eine Netzwerkanmeldung mit dem Benutzer durchgeführt, sodass das Arbeiten etwas langsamer wird. Darum werden jetzt nahezu alle Daten wie beim Hypersoft POS lokal gehalten und gelesen. Ein Teil der Daten kann nur vom Hypersoft POS aktualisiert werden, daher ist es zwingend erforderlich, dass auf dem IIS-Rechner auch ein Subsystem und der Terminal Commander gestartet wird.
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Um eine Offline-Fähigkeit zu erreichen, muss die Station des IIS-Servers in den Stationseinstellungen aktiviert sein.
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Damit anderen Kassen auf die Vorgänge des IIS zugreifen können, müssen diese dann als Ablageort für Vorgänge eben den „IIS-PC“ haben.
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